Mit 22 Mann, davon 13 das erste Mal dabei und 16 zum ersten Mal in Aija Napa ging es am Samstag mit dem Zug nach Zürich Flughafen und dann weiter nach Larnaca. Der Flug war, naja nicht sehr berauschend, dazu kam, dass wir in Paphos zwischenlanden mussten. Einigen machte der erste Start schon mühe beim zweiten kamen noch die Probleme wie Druckausgleich dazu. Ohrenschmerzen vorprogrammiert.
In Zypern ist ja bekanntlich Linksverkehr. Fünf Fahrer trauten sich diese Herausforderung anzunehmen. Mietauto fassen, Karren beladen (so gut es halt ging) und ab auf die halbstündige Fahrt ins Hotel. Nicki Lauda (alias Robi Zima) zeigte schon nach 500m wer der Herr der Landstrasse ist und setzte seinen frisch bezogenen Wagen über einen Randstein. Keine Angst es passierte nichts.
Sechs Spielern war das Hotel bekannt, der Rest betrat Neuland. Abgesehen vom „Güllenloch“ direkt vor dem Eingang war das Hotel in Ordnung. Gut, der FCE stellt auch keine hohen Ansprüche. Die Zimmer waren schnell bezogen, kurz frisch gemacht und ab ins Getümmel – es war ja Samstag abend!
Mit dem Auto fuhren wir in die Stadt und hofften auf eine Menschenansammlung. Nix da, Parkplätze gleich vor dem Pub, alles leer, alles frei! Gut, ein paar Leutchen hatte es schon, ungefähr wie in Winterthur an einem Montagabend! Die Freude über die kommende Woche wollten wir uns dennoch nicht vermissen und veranstalteten eines der FCE – Feste.
Am folgenden Tag standen die ersten beiden Trainingseinheiten auf dem Programm – trotz Sonntag = Ruhetag!! Trainiert wurde immer von 10:00 – 11:30 Uhr und 15:30 – 17:00 Uhr. Kann es sein, dass die erste Mannschaft an diesem Morgen ein FOOTING absolvierte? Diese kurze Laufeinheit am frühen Morgen sorgte für viel Gesprächsstoff. Trainiert wurde intensiv und immer vollzählig (ausgenommen die Kranken und Invaliden) in getrennten Mannschaften. Das heisst die erste Mannschaft auf einer Platzhälfte und die Zweite auf der anderen.
Die Stimmung war toll, junge und jüngere, neue und routinierte, alle Spieler kamen miteinander aus. Einen Aussetzer hatte sicher jeder einmal aber das war nicht so schlimm. Was auffällig war, das es viele Erkrankungen gab. Von Kopfweh (ok!) über Halsschmerzen bis Fieber war alles dabei! Roman (trinkt keinen Alkohol) trotzte dem Essen in dem er vor und nach dem Essen einen Schluck Whiskey zu sich nahm. Die Folge: keine Magenbeschwerden. Das Essen war von den Zutaten sehr abwechslungsreich, nur schlecht gekocht.
Einen Ruhetag bekamen wir vom Trainerstab (Boscho, Fabian Jauch) am Dienstag zugesprochen. Ah, endlich ausschlafen war die Devise. Die Einen standen auf als es schon fast wieder dunkel war, andere besorgten sich irgendwelche Staubfänger für zu Hause und wieder andere vergnügten sich mit jassen. Dieser Tag war sehr schnell vorbei, weil die Nacht davor relativ kurz war!
Am Donnerstag kam dann der eigentliche Höhepunkt der Woche. Volles Programm! Kurzfristig wurde ein Freundschaftsspiel gegen Rheinfelden (2.Liga) auf den Nachmittag angesetzt. Mit Schiedsrichter und Trillerpfeife spielten wir eine Halbzeit sehr gut mit. Der Klassenunterschied war nicht zu spüren. Bis dann, man kann es fast nicht anders sagen, Lukas Engel (der Bengel) sich verletzte und die Mannschaft auseinander fiel. Das Endresultat nach 85 Minuten 4:1 für Rheinfelden!
Am Abend kam der grosse Auftritt von Nino Heider. So konnte er seinen 29. Geburtstag unter sooooo vielen Freunden feiern. Oli Gerber organisierte speziell für diesen Anlass eine Geburttagstorte.
Am Freitag stand noch die letzte von 9 Trainingseinheiten auf dem Programm. Sichtlich ausgelaugt aber dennoch mit viel Spass spielten wir ein kleines Match auf einer Platzbreite. Am Nachmittag war noch einmal frei und der Countdown für die Rückreise lief.
Samstag morgen 5:00 Uhr hiess es Abfahrt vom Hotel. Diejenigen die im Ausgang waren mussten sehen, dass sie mit jemandem unterwegs sind der eine Uhr trägt. Alles kein Problem – alle Spieler standen pünktlich auf der Matte und um 5:10 Uhr konnten wir uns auf den Weg zum Flughafen machen.
Nach einer Woche intensivem Training in allen Bereichen sind alle wieder gesund zurück (abgesehen von Lukas; er liegt im Spital von Larnaca – Besuchszeiten: 6:00 – 6:05).
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich beim Bärenclub, dem Verein, der Firma Streiff und natürlich bei allen Goalclubmitgliedern der zweiten Mannschaft bedanken. Ohne Eure grosszügige Unterstützung wäre ein Trainingslager nicht möglich gewesen. Vielen Dank!
Wir waren dabei:
Blaser Michel, Engel Lukas, Kartelo Jere (Boscho), Ramadani Zimbri, Rechsteiner Martin, Wolfensberger Marcel, Heider Nino, Ackermann Andreas, Aeberli Thomas, Frei Roman, Gerber Oliver, Jauch Fabian, Keller Patrick, Bähler Armin, Peluso Lorenzo, Zima Roberto, Bosshard Jürg, Beusch Michael (FBI), Dalipi Dituni, Kadriju Nuredin, Niederöst Arey, Hollenstein Marcel (Schnäbi) | 
